Es ist noch kein (Fremdsprachen-)Lehrer vom Himmel gefallen.

Kategorie: Arbeitsalltag Seite 3 von 11

Prognosen zum Lehrkräftemangel – Was bringen Zahlen?

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Fast überall herrscht ein Mangel an Lehrkräften

Abbildung 1: Prognosen zum Lehrkräftemangel (Quelle: iwd, 2022)

Dass neben anderen Ländern auch in Deutschland erhebliche Probleme bestehen, die zur Verfügung stehenden Stellen für Lehrkräfte zu besetzen, ist bekannt. Zu Beginn dieses Schuljahres 2022/23 schätzte der Deutsche Lehrerverband, dass bis zu 40.000 Lehrkräfte fehlten (cf. News4Teachers.de). In Abbildung 1 sind diesbezüglich genauere Prognosen für die nächsten Jahre zu sehen. Durch das Fehlen von Lehrkräften komme es immer wieder zu „Unterrichtsausfällen, gekürzten Stundenplänen, gestrichenen Zusatzangeboten“ (ibid.) (siehe hierzu auch Abbildung 2, die das Ganze humoristisch darstellt).

Die Weihnachtsfeiertage – Endlich Ruhe im Kopf

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Abstand

Weihnachtsgrüße

Wie bereits aus meiner Willkommensseite hervorgeht, lebe und unterrichte ich in der Elfenbeinküste. Bisher bin ich zu den Weihnachtsfeiertagen aber stets wieder nach Deutschland gereist, um insbesondere meine Familie zu sehen. Zu den Feiertagen kommt noch ein weiterer festlicher Anlass im Anschluss daran hinzu: der Geburtstag meiner Großmutter. Zwar kommt diese Anzahl an Festlichkeiten mitunter einem Marathon gleich, der einem nicht wirklich viel Zeit für Ruhe gönnt. Dennoch merke ich, wie mir die Entfernung zur Schule gut tut.

Schule als Klimasünderin? – Thema: Papierverschwendung

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Notenkonferenzen = Papierverschwendung?

Wie es das Ende eines Trimesters oder Schulhalbjahres – je nachdem, in welchem Schulsystem man arbeitet – so an sich hat, folgen auf den Notenschluss stets auch die Notenkonferenzen. Ich mag mich irren, aber es scheint sich wohl kaum eine Lehrkraft auf diese Termine zu freuen. Auch ich gehöre zu denjenigen, die mit Grausen an diese Termine denken. In dieser und der vergangenen Woche hatte ich nun an diesen Terminen teilzunehmen.

Ausnahmezustand – Das Arbeiten für die Schule hat Überhand genommen

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Im Ausnahmezustand. So und nicht anders kann ich mein Leben derzeit nur beschreiben. Der Duden definiert den Begriff Ausnahmezustand folgendermaßen: ein „außergewöhnlicher, unüblicher, eine Ausnahme darstellender Zustand“.

Worum es geht? Seit drei Wochen arbeite ich wöchentlich fast 60 (!) Stunden für die Schule. Sechzig Stunden!!! Da es aber bereits seit drei Wochen so geht, frage ich mich, ob man hier noch von einer Ausnahme sprechen kann. Denn ein Ende ist noch nicht wirklich in Sicht.

Wie meine Woche war? Woher soll ich das wissen?

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Diese Woche, die erste nach den vergangenen zweiwöchigen Ferien, ist wie im Fluge vergangen. Gleichzeitig kann ich mich kaum noch an einzelne Momente erinnern. So sehr war ich in meine Arbeit vertieft. Vor den Ferien habe ich die Entscheidung getroffen, an Unterrichtstagen länger in der Schule zu bleiben, um die zu erledigenden Aufgaben besser in den Griff zu bekommen.

Schummelnde Schüler*innen – Von Täuschungsversuchen in Überprüfungen

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Schummelnde Schüler*innen

Täuschen im Unterricht

Speziell seit vorletztem Jahr habe ich mit einem Problem zu kämpfen, welches immer stärker zunimmt: schummelnde Schüler*innen. Hatte ich zuvor mal mit einer oder zwei Personen umzugehen, die sich nicht an die Regeln hielten, so hat sich das betrügerische Verhalten im Rahmen von Leistungsüberprüfungen inzwischen zu einem echten Problem entwickelt. Es handelt sich hierbei nicht etwa um ein individuelles Problem, welches nur mich betrifft. Auch andere Kollegen*innen haben vermehrt damit zu kämpfen.

Happy Birthday! – Lærari wird 2 Jahre alt!

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Kaum zu fassen, dass es schon zwei Jahre her ist

Alles Gute zum zweiten Geburtstag!

Begonnen habe ich diesen Artikel am 17.10.2022. An jenem Tag vor genau zwei Jahren habe ich hier auf Lærari.com meinen ersten Artikel „Muss ich als guter Lehrer mein eigenes Leben aufgeben? – Auf der Suche nach einem Ausweg“ veröffentlicht. Meine grundsätzliche Motivation, meine eigene Website zu erstellen rührte daher, dass ich als Junglehrerin stetig Neues lerne oder entdecke. Dies möchte ich gerne mit allen Lehrern*innen teilen. Einerseits besteht meine Hoffnung darin, ihnen ihren Arbeitstag durch meine Tipps erleichtern zu können, andererseits erhoffe ich mir aber auch einen regen Austausch. Denn gerade als Junglehrer*in kann man stetig etwas dazulernen. Doch auch als langgestandene Lehrkraft gibt es noch Neues zu entdecken.

Ein Austausch gegen die Ratlosigkeit

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Ein neues Projekt

Austausch als Chance

Diese Woche möchte ich einmal von einem, meiner Meinung nach, recht außergewöhnlichen Projekt sprechen, welches nun an meiner Schule ins Leben gerufen wurde. Außergewöhnlich ist es zumindest für meine Arbeitsstätte. Soweit ich gehört habe, ist ein solches auch an anderen Schulen nicht unbedingt gang und gäbe. Zudem handelt es sich hierbei, wie ich finde, um eine sehr positive Entwicklung. Und zwar haben zwei Kolleginnen – eine unterrichtet Englisch, die andere Französisch – zu Beginn dieses Schuljahrs eine „Gruppe für den Austausch von Praktiken“ ins Leben gerufen.

Von Chaos und Classroom Management

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Neues Schuljahr, neue Gesichter

Vor ungefähr fünf Wochen hat das neue Schuljahr begonnen. Neben all den Dingen, die der Beginn eines neuen Schuljahres so mit sich bringt, gehören natürlich auch viele neue Gesichter dazu. Das empfinde ich immer wieder als spannend. Was mögen sich für Charaktere hinter diesen Gesichtern verbergen. Werden wir gut miteinander zurechtkommen? Wie wird das Arbeiten mit ihnen sein? Sind sie motiviert oder haben sie nur wenig Lust auf das neue Schuljahr?

Auch dieses Mal haben mich all diese Fragen die ersten Stunden über begleitet. 

Allgemein haben sich die Klassen als recht interessiert herausgestellt. Es gab auch schon echt schöne Momente. Sowohl mit ehemaligen Schülern*innen als auch mit neuen. So hat sich beispielsweise ein ehemaliger Schüler mehrmals erkundigt, ob ich nicht doch eine Klasse in seinem Jahrgang übernehmen wollen würde. Auch meinte eine neue Schülerin, dass sie das Gefühl habe, Englisch nun doch zu mögen – meinetwegen. Noch dazu hat mir eine ehemalige Schülerin, die ich drei Jahre in Folge unterrichtet habe, gesagt, dass sie mich vermissen würde. Wir hätten doch auch noch das vierte Jahr zusammen erleben können.

All diese Erlebnisse haben mir selbstverständlich ein gutes Gefühl gegeben, mich bestätigt und motiviert.

Aber wie so oft kann ja nicht immer alles so super laufen.

Müssen wir uns wirklich immer weiter verbessern?

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Am 24. September 2022 wurde ich auf Twitter auf einen Tweet aufmerksam, in welchem darüber bereichtet wurde, dass Fortbilder*innen eines bestimmten Programms versuchen, Lehrer*innen zu helfen, effektiver zu arbeiten. So nett das auch klingt, so sehr habe ich mich gefragt, wie sehr das wirklich nötig und überhaupt machbar ist.

Auf Lærari gebe ich auch immer wieder Ratschläge, wie man die eigene Arbeit erleichtern oder verbessern kann beziehungsweise wie ich meine eigenen Arbeitsweisen habe verbessern können. Mein Hauptziel ist dabei, es anderen Lehrern*innen leichter zu machen, indem sie meine Fehler nicht wiederholen müssen.

Gleichzeitig hat mich dieser Tweet aber auch aufhorchen lassen. Denn, wenn Lehrkräften in Fortbildungen beigebracht werden soll, wie sie effektiver arbeiten können, so stellt sich mir neben der Frage, wie sich dies im Alltag umsetzen lässt, noch eine ganz andere. Die nämlich, warum dies überhaupt nötig ist.

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