Es ist noch kein (Fremdsprachen-)Lehrer vom Himmel gefallen.

Kategorie: Allgemein

Deutschland, Land der Dichter und Denkerfaulen?

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„Deutschland ist ein rohstoffarmes Land, seine wichtigste Ressource ist die Bevölkerung. Je besser die Menschen ausgebildet sind, desto vielversprechender sind die Wachstums- und Wohlstandsperspektiven – für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft insgesamt“ (iwd.de, o.D.).

So ist es auf der Homepage des Informationsdienstes des Instituts der deutschen Wirtschaft zu lesen. Wenn aber Bildung Deutschlands „wichtigste Ressource“ ist, dann sollte man doch meinen, dass dementsprechend viel in deren Ausbau und den flächendeckenden Zugang zu Bildungsangeboten investiert wird. Die Realität sieht anders aus. Und das will sich mir einfach nicht erschließen.

Abb. 1: Der Denker Abb. 2: Die Auflösung des Denkers

Blogparade 2024 #1 – Mein (schulisches) Motto für 2024

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Durch „Herr(n) Mess“ (https://herrmess.de/2024/01/07/edublogparade-2024-1-runde/) bin ich auf das Konzept der Blogparade aufmerksam geworden. Hierbei verfassen alle Interessierten zu einem Thema einen Artikel und veröffentlichen diesen bis zu einem festgelegten Datum auf ihrem Blog. Ziel ist insbesondere die vertiefende Vernetzung von Bloggern*innen. Dieses Mal möchte ich (zum ersten Mal) ebenfalls daran teilnehmen.

Thema: Mein (schulisches) Motto für 2024

Abb.: Der gute Stern, unter dem alles steht.

Wie aus dem Titel dieses Artikels deutlich wird, ist das erste Thema das des (schulischen) Mottos für dieses neue Jahr. Ein solches auszuwählen, fiel mir zunächst gar nicht so leicht. Über mehrere Tage hinweg überlegte ich hin und her. Schließlich ist ein solches Motto nicht das Gleiche wie Neujahrsvorsätze, die nach ein paar Wochen sowieso über den Haufen geworfen werden. Ein Motto ist da doch eher etwas wie ein guter Stern, unter dem alles steht. Wie ein Filmtitel, der diesen Lebensabschnitt beschreibt. Dieser sollte schon mehr oder weniger weise gewählt werden. Schlussendlich ist meine Wahl auf „Mehr Abschalten und mehr Präsenz“ gefallen.

Eine Geburtstagswoche mit Höhen und Tiefen

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Gestern durfte ich eine weitere Kerze auf meinem Kuchen auspusten. Die Geburtstagswoche komplett genießen durfte ich aber natürlich wieder einmal nicht. Es scheint so, als müsste unser Terminplan immer schön voll gehalten werden. Und auch ansonsten gab es die Woche über nicht nur schöne Momente.

The Aftermath of PISA – Frankreichs Reaktion

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Diese Woche hat ja das Ergebnis der letzten PISA-Studie, das am 05.12.2023 vorgestellt wurde, für äußerste Furore gesorgt. Nicht nur in Deutschland kochen die Emotionen mal wieder hoch angesichts des schlechten Ergebnisses der deutschen Lernenden in diesem Test. Insbesondere Frankreich ist voller Aufruhr ob des schlechten Abschneidens der eigenen Schüler*innen (Platz 23, noch hinter Deutschland).

Abbildung 1: Ein Ausschnitt der Rangliste mit Schwerpunkt auf die Positionierung Frankreichs

Gibt man diesbezüglich die Suchbegriffe classement, PISA, France, 2023 in die Suchmaschine ein, so werden einem direkt Begriffe wie chute historique (= historischer Absturz), dégringoler (= abstürzen) und s‘effondrer (= zusammenbrechen) entgegengeschleudert. Dies sind alles Ausdrücke für ein besonders starkes Absinken des Leistungsniveaus. Die gewählten Begrifflichkeiten sind dabei wie so oft effekthascherisch gewählt. Dennoch lässt sich eine deutliche Verschlechterung des Ergebnisses nicht leugnen.

Sprachlosigkeit nach den letzten Ereignissen

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Schockierende Nachrichten

Am vergangenen Dienstag, dem 10. Januar 2023, berichteten die Medien darüber, dass eine Berufsschullehrerin in Ibbenbüren (Westfalen) von einem Schüler angegriffen worden war. Diese befand sich zu diesem Zeitpunkt allein in einem Klassenzimmer. Dabei habe der Täter so oft auf die Lehrerin eingestochen, dass sie noch am Tatort ihr Leben verlor. Was der Grund für diese Tat ist, ist bisher noch nicht offiziell bekannt. 

Wissensschnorrer*innen und wie man mit ihnen umgeht

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Die individuelle Arbeitshaltung

Genau wie jeder andere Betrieb, setzt sich auch das Lehrerkollegium aus unterschiedlichen Menschen zusammen. Dabei ist deren Arbeitshaltung selbstverständlich genauso verschieden. Manche bevorzugen für sich allein zu arbeiten. Andere hingegen ziehen dem ein Arbeiten im Team und den regen Austausch von Materialien und Ideen vor. Und dann gibt es eine dritte Gruppe, bei der es sich (in der Regel) um eine Minderheit handelt: die der „Wissensschnorrer*innen“. Im folgenden geht es darum, um wen ich sich hierbei handelt und wie man mit diesen Menschen umgeht.

Das Problem mit dem Neinsagen

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Viele tolle Möglichkeiten

Just say no

Die Schule bietet neben den vielen Verpflichtungen auch eine Mehrzahl an Möglichkeiten. Dazu kann es gehören, (freiwillig) eine Position zu besetzen oder aber gemeinsam mit einem Team an einem Projekt zu arbeiten. Das Problem ist jedoch, dass wir Lehrkräfte bereits grundlegend viele Aufgaben zu bewältigen haben. Nehmen wir nun noch alle anderen Möglichkeiten an, so riskieren wir eine zu hohe Belastung. Wenn noch dazu Kollegen*innen mit Bitten an uns herantreten, kann dies das Fass schnell zum Überlaufen bringen. Da hilft dann nur ein „Nein“ beziehungsweise eine ablehnende Antwort. Genau hierbei handelt es sich oftmals um das größte Problem.

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