Es ist noch kein (Fremdsprachen-)Lehrer vom Himmel gefallen.

Schlagwort: Stress Seite 1 von 2

Große Veränderungen an der Schule – Vom Trimester zum Semester

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Das erste Trimester – ein ewiger Kampf

Das Ende des ersten Trimesters: Es ist ein ewiger Kampf. Und das in jedem Jahr. Das liegt insbesondere daran, dass vor einiger Zeit festgelegt wurde, dass bis auf Sportlehrer*innen alle Lehrkräfte in jedem Trimester mindestens drei Noten pro Klasse zusammentragen sollen, die auf den Kompetenzen wie zum Beispiel Schreiben und Sprechen basieren. Diese Anzahl im ersten Trimester zu erreichen ist nicht unmöglich, aber stets mit einer Menge Arbeit und vor allem Energie verbunden, die dabei draufgeht.

Das zentrale Problem besteht darin, dass das erste Trimester nicht länger ist als die anderen beiden. Das heißt, dass einem nur die Zeit von Anfang September bis kurz vor Ende November zur Verfügung steht. Im September ist es aber kaum möglich, bereits große Klausuren oder Klassenarbeiten schreiben zu lassen. Schließlich muss man die Schüler*innen ja in der Regel erst einmal kennenlernen und ihnen noch dazu etwas beibringen, was dann geübt wird, bevor das Wissen beziehungsweise das Können überprüft werden kann. Realistisch gesehen, bleiben einem nur so in etwa zwei Monate, um die geforderte Anzahl an Noten zu erreichen.

Am vergangenen Freitag war Notenschluss und es war mal wieder ein Kampf, noch alles zu schaffen. Die Erschöpfung merke ich auch heute, einem Sonntag, noch. Deshalb begrüße ich die große Umstellung umso mehr, die an unserer Schule für das kommende Schuljahr geplant ist.

Die Umstellung und die damit einhergehende Hoffnung

Im französischen Schulsystem wird allgemein in Trimestern gearbeitet. Da ich an einer französischen Schule arbeite, betrifft auch mich das. Im nächsten Jahr soll das an unserer Schule geändert werden: Es wird von Trimestern auf Semester umgestellt. Statt also alles in drei Monaten durchzuhecheln, werden uns nun um die fünf Monate zur Verfügung stehen, um die geforderte Anzahl an Noten zu erreichen.

Zur Zeit wird natürlich vieles besprochen. So auch, wieviele Klausuren beziehungsweise Klassenarbeiten und weitere Leistungsbewertungen es werden sollen. Drei oder vier Überprüfungen basierend auf Kompetenzen in dieser Zeit klingt für viele machbar. Und das würde einfach mal deutlich den Stress reduzieren. Das gilt sowohl für Lehrkräfte, als auch für die Schüler*innen, denn die merken den Drucken natürlich ebenso.

Man könnte mehr Zeit für das Üben eines bestimmten Aufgabentyps aufwenden, was ja auch zu einem besseren Verständnis seitens der Schüler*innen führen könnte. Und das ist es ja wert.

Auf jeden Fall bin ich gespannt und blicke dem kommenden Schuljahr mit viel Hoffnung entgegen, dass der übliche Schulstress endlich etwas reduziert werden könnte.

Keine Note = keine Motivation?

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Zuvor ein kurzes Wort zur Erklärung: Dieser Artikel stammt aus den Tagen kurz vor Beginn der vergangenen Sommerferien. Wie Sie dem Artikel entnehmen können, war ich zu der Zeit schon am Ende meiner Kräfte und mehr als ferienreif. Aus diesem Grund habe ich zu dieser Zeit auch nichts mehr hier auf Lærari.com veröffentlicht. Und obwohl ich diesen Artikel zu jener Zeit begonnen hatte, schaffte ich es nicht, ihn dann auch zu vollenden. Ich möchte Ihnen diesen Text aber dennoch nicht vorenthalten, da er eine aktuell recht häufige Tendenz behandelt – der bloßen Fokussierung auf Noten seitens eines nicht unerheblich großen Teils der Schülerschaft. Ich wünsche viel Freude beim Lesen.

Der Stress ist vorüber und die Ideen kehren zurück

Es ist jetzt schon wieder eine Weile her, dass ich mich hier auf Lærari.com zu Wort gemeldet habe. Und wie auch bei den letzten beiden Malen, bei denen ich eine längere Pause einlegen musste, war diese nicht geplant. Aber es ging einfach nicht anders. Der Schulstress hatte auch dieses Mal wieder überhand genommen. Meine Energiereserven waren dadurch einfach zu leer, um mich nach der Schule oder am Ende der Woche noch hinsetzen zu können, um noch etwas zu schreiben. Mein Kopf war oft auch zu beschäftigt, um noch Ideen für neue Artikel zu finden.

Nun habe ich aber bereits meine letzten Unterrichtsstunden absolviert. Die Aufsichten von Abiturklausuren und des Diplôme national du Brevet, welches ungefähr dem deutschen Realschulabschluss entspricht, die Korrektur der Ergebnisse von ebendiesen Prüfungen sowie mündliche Prüfungen sind ebenfalls geschafft und die Notenkonferenzen erledigt. Nun stehen für mich nur noch letzte Treffen mit Arbeitsgruppen an. Der allgemeine Stress legt sich also so langsam. Und gleichzeitig merke ich, wie die Ideenschmiede in meinem Kopf so langsam wieder zu sprudeln beginnt.

Intrinsische Motivation: Fehlanzeige?

Ebendiese Feststellung hat mich zum Thema dieses Artikels gebracht: der intrinsischen Motivation. Denn nun schreibe ich ja bereits seit mehreren Jahren hier und obwohl ich bisher leider nur wenige Leser*innen für meine Inhalte habe begeistern können, bin ich nach wie vor motiviert, Texte zu schreiben und zu veröffentlichen. Letzten Endes geht es nicht darum, eine möglichst große Leserschaft anzuziehen – auch wenn es mich natürlich freuen würde, viele Menschen erreichen und idealerweise auch unterstützen zu können -, sondern darum, dass ich meine Gedanken und Ideen vermitteln kann – egal wieviele Menschen diese dann letzten Endes zu Gesicht bekommen.

Blogparade 2024 #1 – Mein (schulisches) Motto für 2024

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Durch „Herr(n) Mess“ (https://herrmess.de/2024/01/07/edublogparade-2024-1-runde/) bin ich auf das Konzept der Blogparade aufmerksam geworden. Hierbei verfassen alle Interessierten zu einem Thema einen Artikel und veröffentlichen diesen bis zu einem festgelegten Datum auf ihrem Blog. Ziel ist insbesondere die vertiefende Vernetzung von Bloggern*innen. Dieses Mal möchte ich (zum ersten Mal) ebenfalls daran teilnehmen.

Thema: Mein (schulisches) Motto für 2024

Abb.: Der gute Stern, unter dem alles steht.

Wie aus dem Titel dieses Artikels deutlich wird, ist das erste Thema das des (schulischen) Mottos für dieses neue Jahr. Ein solches auszuwählen, fiel mir zunächst gar nicht so leicht. Über mehrere Tage hinweg überlegte ich hin und her. Schließlich ist ein solches Motto nicht das Gleiche wie Neujahrsvorsätze, die nach ein paar Wochen sowieso über den Haufen geworfen werden. Ein Motto ist da doch eher etwas wie ein guter Stern, unter dem alles steht. Wie ein Filmtitel, der diesen Lebensabschnitt beschreibt. Dieser sollte schon mehr oder weniger weise gewählt werden. Schlussendlich ist meine Wahl auf „Mehr Abschalten und mehr Präsenz“ gefallen.

Das Jahr geht zu Ende… – Vorsätze, die den Januar überdauern

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Kaum hat man den Weihnachtsbraten verdaut und die Feiertage überstanden, steht auch schon das neue Jahr vor der Tür. Und mit all seinen Traditionen kommt auch eine daher, die immer wieder aufs Neue diskutiert wird: Neujahrsvorsätze. Von vielen gehasst, versuchen doch nur allzu viele Menschen, diese dennoch direkt ab dem Neujahrstag umzusetzen. Eine bessere Ernährung, mehr Bewegung, mit schlechten Angewohnheiten aufzuhören und, und, und. Wie wir alle wissen, halten nur die Wenigsten diese Vorhaben durch und spätestens Ende Januar sind alle guten Vorsätze auch schon über den Haufen geworfen.

Abbildung 1: „Happy New Year 2024“

Countdown bis Weihnachten – Ruhe-Inseln gegen den Stress

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Auch, wenn der Dezember oftmals mit viel Stress verbunden ist, so erwärmt der Gedanke an diese Zeit stets mein Herz. Insbesondere sind es die Adventszeit und das Weihnachtsfest selbst. In meinen Erinnerungen und Gedanken sehe ich dann die vielen Lichter in der dunklen Zeit, rieche die Gerüche – speziell aus dem Backofen, in dem das Weihnachtsessen oder Kekse vor sich hin backen -, höre die Musik, sehe die Dekorationen, spüre die Wärme des Hauses, während es draußen eisig kalt ist, sehe den Adventskalender und, und, und.

„Welcome back!“ oder Eine dringend benötigte Pause

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Wer meine Blogbeiträge schon seit Längerem liest, dem wird mit Sicherheit aufgefallen sein, dass ich bereits seit einiger Zeit nichts mehr auf Lærari.com veröffentlicht habe. Genauer gesagt, seit Mitte Mai diesen Jahres. Angefangen hat dies mit dem Bewusstsein, dass ich eine kleine Pause brauchte. In der Zeit war in der Schule furchtbar viel angefallen und ich kam kaum zum Durchschnaufen. 

Danach wollte ich dann direkt hier weitermachen. Das war mir aber nicht möglich. Sowohl psychisch als auch physisch war ich dazu nicht in der Lage. Ich war wie blockiert und fand weder die nötige Energie um zu schreiben noch die richtigen Worte. Und so wurden aus den geplanten Wochen Monate. Immer mehr Monate…

Und dann ging gar nichts mehr…

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Als ich am 17.10.2020 mit dem Schreiben auf Lærari.com begann, handelte es sich hierbei um mein persönliches Projekt. Dieses hat sich über die Zeit hinweg zu einer Passion entwickelt. Jeden Samstag veröffentlichte ich hier einen Artikel zu allem rund um den Lehrberuf. Nicht nur bereitete mir dies Freude, es erfüllte mich auch mit einer gewissen Art von Stolz zu wissen, dass ich es trotz der vielen Arbeit, die der Lehrberuf mit sich bringt, dennoch schaffte, wöchentlich einen Blogbeitrag zu schreiben und zu publizieren.

Update: Kampf gegen das Chaos

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Zählen der Stunden

Seit dem 07. November 2022 führe ich inzwischen bereits Buch darüber, wieviele Stunden ich wöchentlich für die Schule arbeite. Grund hierfür war meine Feststellung, dass ich derzeit einfach zu viel Zeit am Schreibtisch – sowohl in der Schule als auch zu Hause – zubringe. Bei meinen Berechnungen beziehe ich sowohl die Unterrichtsstunden mit ein als auch alle anderen mit Schulaufgaben zugebrachten Stunden. Und das Ergebnis gibt mir recht…

Wie findet man als Lehrer*in Erholung?

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Diese Frage treibt mich in letzter Zeit immer mehr um. Denn ich fühle mich permanent überarbeitet. Stets habe ich das Gefühl, nicht alles schaffen zu können. Immer bleibt noch etwas liegen. Meine To-do-Liste ist nie ganz abgearbeitet. Und solange ich nicht all diese Aufgaben erledigt habe, schaffe ich es auch nicht, mir Erholung zu gönnen. 

Der Gedanke „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ ist scheint‘s so stark in mir verankert, dass ich vor Beendigung der notwendigen Aufgaben keinerlei Freude zulassen kann. Die Schlussfolgerung ist: Wenn ich nicht alle Aufgaben geschafft habe, so wird aber auch keine Erholung zugelassen.

Die Weihnachtsfeiertage – Endlich Ruhe im Kopf

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Abstand

Weihnachtsgrüße

Wie bereits aus meiner Willkommensseite hervorgeht, lebe und unterrichte ich in der Elfenbeinküste. Bisher bin ich zu den Weihnachtsfeiertagen aber stets wieder nach Deutschland gereist, um insbesondere meine Familie zu sehen. Zu den Feiertagen kommt noch ein weiterer festlicher Anlass im Anschluss daran hinzu: der Geburtstag meiner Großmutter. Zwar kommt diese Anzahl an Festlichkeiten mitunter einem Marathon gleich, der einem nicht wirklich viel Zeit für Ruhe gönnt. Dennoch merke ich, wie mir die Entfernung zur Schule gut tut.

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