Es ist noch kein (Fremdsprachen-)Lehrer vom Himmel gefallen.

Schlagwort: Kritik

Lehramt – vielfach ein undankbarer Beruf

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In der vergangenen Woche berichtete ich insbesondere von einem Vorfall, der sich in einer Schule in Frankreich zugetragen hat. Dabei wurde ein Sportlehrer im Rahmen des Unterrichts vor den Augen seiner Schüler*innen zunächst beleidigt und dann so stark geschubst, dass er zu Boden ging. In dem betreffenden Artikel „Kein Respekt vor Lehrern*innen… – Unfassbarkeit“ schrieb ich auch, dass dieses Verhalten deutlich zeigt, wie sehr die Würde dieses Lehrers missachtet wurde. Man kann schon sagen, dass er als minderwertig betrachtet wurde, wenn ein derartiger Angriff auf ihn als gerechtfertigt angesehen wurde.

Obwohl es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handeln soll, so kann dieser Vorfall dennoch als Extremsituation erachtet werden. Nichtsdestotrotz spiegelt dieses Ereignis dennoch eine Realität wieder, die sich in verschiedenen Formen zeigt: der Trend dahin, dass der Tätigkeit einer Lehrkraft zunehmend mit weniger Achtung begegnet wird. Immer mehr wird auch abwertend über diesen Beruf gesprochen.

Arbeiten für die Ewigkeit – Der Einfluss einer Lehrkraft

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Langzeitwirkungen des Lehrer*innentuns

Bereits mehrmals habe ich mich auf diesem Blog zu berühmten Zitaten geäußert. (Siehe hierzu beispielsweise „So gut werde ich doch niemals… – Von Selbstzweifeln“ oder „Von der Lehrkraft als Wundertäter*in…“.) Das heutige Zitat stammt vom US-amerikanischen Historiker und Kulturphilosophen Henry Brooks Adams (1838-1918). Zwar hat er nicht ganz einwandfrei gelebt, nichtsdestotrotz hat er sich in solcherart zum Wirken einer jeden Lehrkraft geäußert, dass ich seine Aussage nicht ignorieren möchte. Denn er meinte einst: „Ein Lehrer arbeitet für die Ewigkeit. Niemand kann sagen, wo sein Einfluß endet“. 

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