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Sollten Sie meinen letzten Artikel („Sport – Von einer Möglichkeit zum Muss“) gelesen haben, dann erinnern Sie sich sicher daran, dass ich es mir seit dem vergangenen Sommer zur Aufgabe gemacht habe, den Sport zur Priorität in meinem Alltag zu machen. Zuvor hatte ich diesen nämlich zumeist ans Ende meiner To-do-Listen verschoben und diesen dadurch erheblich vernachlässigt. Inzwischen habe ich aber begriffen, wie wichtig der Sport nicht nur für das körperliche, sondern auch für das geistige Wohlbefinden ist. Deshalb ist es mir inzwischen ein echtes Anliegen, diesen fest in meinen Wochenplan zu integrieren. Und mit dieser Idee bin ich anscheinend nicht alleine.

Seit ein paar Wochen gibt es nun nämlich eine Neuerung an unserer Schule. Die Sportanlagen können nun abends vom gesamten Personal der Schule genutzt werden. Noch dazu bieten einige der Sportlehrer*innen donnerstags nun Kurse für alle an der Schule tätigen Personen an. Und das komplett kostenlos.

Schon zuvor gab es Lehrkräfte, die wöchentlich gemeinsam Badminton oder Fußball spielten. Andere trafen sich zweimal die Woche zum Aquagym. Was nun neu hinzugekommen ist, sind Angebote wie Klettern beziehungsweise Bouldering, Volleyball, Dance-Fit (eine Mischung aus afrikanischem Tanz und Fitness), Tischtennis und noch einiges mehr. Das Personal wird auch dazu ermutigt, Gruppen zu bilden, um gemeinsam auf dem Sportplatz zu walken oder zu laufen.

Abb. 1: Bouldering; Abb. 2: Volleyball; Abb. 3: Laufschuhe

Ein tolles Angebot mit mäßiger Resonanz

Ich finde diese Idee super. Denn nun kann man auch ganz andere Sportarten ausprobieren oder sich überhaupt mal aufraffen, aktiv zu werden, sollte das vorher nicht der Fall gewesen sein. Bei einem solchen Angebot konnte ich nicht nein sagen. Einmal wöchentlich etwas länger in der Schule zu bleiben, sollte ja eigentlich drin sein.

Natürlich kenne ich das Gefühl, nach einem langen Arbeitstag komplett ausgelaugt zu sein. Letzten Donnerstag war einer dieser Tage. Ich war drauf und dran, den Sport sausen zu lassen und diesem die Couch vorzuziehen. Glücklicherweise gab ich diesem Drang nicht nach. Denn nach einer Stunde Sport im Anschluss an meinen Unterricht fühlte ich mich bereits deutlich besser und das Gefühl der Leere im Kopf war verschwunden.

Bisher haben allerdings noch nicht allzu viele Lehrkräfte Interesse an diesem Angebot gezeigt. Es scheint aber wie so oft so zu sein, dass viele erst einmal abwarten, was andere darüber zu berichten haben. Wenn ich sage, dass bisher nur wenig Interesse an diesen neuen Möglichkeiten gezeigt wurde, meine ich das wortwörtlich. Am ersten Tag dieses neuen Angebots waren kaum Leute da – vielleicht zehn Personen. Und ein Teil davon gehörte zu denjenigen, die sich sowieso einmal die Woche zum Badminton trifft.

Ich probierte an dem Tag etwas für mich Neues aus: Klettern beziehungsweise Bouldering. Neben mir waren nur drei weitere Personen daran interessiert, diesen Sport entweder auszuprobieren oder mal wieder auszuüben. Das zeigt also, dass das Interesse noch nicht so überragend war.

Abschließend…

Es bleibt abzuwarten, ob sich über die Zeit hinweg, mehr für dieses vielfältige Angebot interessieren werden. Zu wünschen wäre es: Denn einige Sportarten wie zum Beispiel Volleyball mussten aus Mangel an Interesse erst einmal ausfallen. Dabei wäre ich auch daran interessiert. Umso mehr bin ich gespannt, wie sich die nächsten Wochen so entwickeln werden. Ich mache auf jeden Fall fleißig Werbung bei den Kollegen*innen, um diese zur Teilnahme zu motivieren.

Was mich noch interessieren würde: Gibt es bei Ihnen auch ein solches sportliches Angebot an der Schule? Oder treffen sich an Ihrer Schule Kollegen*innen, um gemeinsam Sport zu machen? Lassen Sie es mich gerne in einem Kommentar oder einer privaten Nachricht wissen.

Abbildungsverzeichnis:

Bevor Sie gehen...

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