Es ist noch kein (Fremdsprachen-)Lehrer vom Himmel gefallen.

Schlagwort: Impostor Syndrom / Hochstapler Syndrom

Seth Godins 4 Zeichen für einen zu geringen Einsatz

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Sollten Sie meine Beiträge schon etwas länger lesen, so wissen Sie sicherlich, dass ich stets nach Methoden und Wegen suche, meine Arbeitsweise zu verbessern. Der Wunschgedanke hierbei ist der, für mehr Effizienz zu sorgen und dadurch für mehr Zeit – besonders für die wichtigen Dinge im Leben. Schließlich sollte das Leben nicht nur aus Arbeit bestehen.

Es geht mir bei dieser Suche nicht ausschließlich um Methoden, sondern auch um interessante Ideen und Ansätze, die mich die Dinge anders sehen lassen.

Vor Kurzem stieß ich diesbezüglich nun auf einen Beitrag des US-amerikanischen Unternehmers und Autors Seth Godin (*10.06.1960). Was ich dort las, war zwar kurz, dafür aber umso tiefgreifender. Der Titel „Clues that you might not be trying hard enough“ (also: Hinweise, dass Sie sich vielleicht nicht genug anstrengen) zog mich dabei wie magisch an. Das liegt daran, dass ich immer wieder das Gefühl habe, keine Fortschritte zu machen und nicht weiter zu kommen. Da ich dies zumeist auf einen fehlerhaften – nicht mangelhaften – Einsatz meinerseits zurückführe, erhoffte ich mir durch diesen Beitrag einige Tipps, um dies – zumindest etwas – korrigieren zu können.

Was hat das Impostor Syndrom mit meinem Fremdsprachenunterricht zu tun?

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Bevor ich auf das eigentliche Anliegen meines Artikels zu sprechen komme, benötigt es zunächst einer Begriffsbestimmung des im Titel erwähnten „Impostor Syndroms“. Es gibt selbstverständlich eine Vielzahl an Definitionen zu dem Thema. Die folgende erscheint mir dennoch am präzisesten und aufgrund der Quelle am passendsten, obwohl die Begrifflichkeit eine andere ist (Impostor-Phänomen statt Syndrom):

„Das Impostor-Phänomen, auch als Hochstapler-Syndrom bzw. Hochstapler-Phänomen oder Betrüger-Phänomen bezeichnet, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene unfähig sind, ihre Erfolge zu internalisieren. Trotz offensichtlicher Beweise für ihre Fähigkeiten sind die Betroffenen davon überzeugt, dass sie ihren Erfolg erschlichen […] und diesen nicht verdient haben. Von anderen als Erfolge angesehene Leistungen werden von den Betroffenen mit Glück, Zufall oder mit der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten von anderen erklärt“ (Stangl, 2021).

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